15. Die "Leere" des Zwischenraums - und meine Potentiale

Diese Leere dieses „Nichts“ zu „sehen“ ist leichter wenn sie von „Etwas“ also z.B. von einem Fensterrahmen, zwei Zaunlatten oder zwei Menschen umgeben ist , dazwischen zeigt sich dann der Zwischenraum.
Mein Blick geht also zwischen durch ins Leere – und das ist insofern faszinierend, als die Leere der Raum der Potentiale ist, MEINER bisher noch ungenutzten Möglichkeiten. Die sind alle schon da, aber noch nicht sicht- bar. Durch diese Übung werden Sie angeregt sich zu manifestieren, allein dadurch dass ich Ihnen einen „Möglichkeitsraum“ anbiete. Die Alternative: Sich am Gegenstand abzuarbeiten… .

Mein Gedicht dazu:

GEGENSTAND

Dem Gegenstand,
der mir entgegen stand
dem leistete ich Widerstand
mit ziemlich hohem Kraftaufwand
was wiederum der Gegenstand
der direkt noch daneben stand
dämlich und auch sinnlos fand.

Und nun zur Pointe des Gedichts:
Zwischen den beiden Gegenständen da war NICHTS!

Kein Gegenstand
der hier entgegen stand

Es galt nur noch den Blick zu weiten
zu entdecken neue Möglichkeiten
in das NICHTS hinein zu schreiten

Wo sich überraschend Neues fand
• gänzlich ohne Kraftaufwand!

© Karl-Heinz Lehner

Zwischendurch also einfach mal zwischendurch schauen!